Besuch der 4BC in der Agrana

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Am 23. November 2012 besuchte unsere Klasse gemeinsam mit der 4b und unseren Begleitprofessorinnen Mag. Hübl und Mag. Selberherr die Tullner Zuckerfabrik Agrana Zucker AG, um uns einen Überblick über die Rübenanlieferung  und Verarbeitung während der Rübenkampagne zu verschaffen. Diese Anlage besteht seit 1937. Es gibt  österreichweit nur mehr 2 Standorte, wo Zuckerrüben zu  „ Wiener Zucker“- Produkten verarbeitet werden: Tulln und Leopoldsdorf.

Wir wurden von 2 Referenten empfangen, die uns zu Kuchen und Fruchtsaft (die Fruchtzuckerzubereitung  und die Herstellung von Fruchtsaftkonzentraten ist übrigens auch ein Teil des Aufgabenbereiches von  Agrana, neben der Stärkeerzeugung und der Erzeugung von Bioethanol) einluden.

Wir bekamen einen geschichtlichen Überblick über die Gewinnung von Rohrzucker und Rübenzucker und über das mittlerweile weltweit tätige Unternehmen Agrana.

Ein interessanter Film veranschaulichte die Produktionsschritte bei der Herstellung von Zucker aus der hauptsächlich auf der Schiene angelieferten Rübe in der Tullner Zuckerfabrik.

Die Herren gaben uns Gläser gefüllt mit  Anschauungsmaterial der einzelnen Zwischenprodukte durch (Rübenschnitzel, Rohsaft, Dicksaft, Dünnsaft, Kristallisation, Melasse, Pellets, …)

Danach erkundeten wir ausgestattet mit Schutzhelm und Headphones,   über die wir den Gruppenleitern  trotz Betriebslärm und Arbeitshektik folgen konnten (P. S. sofern sie funktionierten!)  das Gelände. Wir beobachteten, wie Rübenanhänger samt Traktor gekippt wurden und die Rüben mittels Wasserstrahl von den Kippern entladen wurden.

Eine Gruppe begann in der Abpackstation, wo ausschließlich  Fließbänder  zahlreiche Arbeitsschritte übernehmen. Die andere Gruppe machte den Weg in umgekehrter Reihenfolge über die Schaltzentrale, wo jeder Produktionsvorgang auf Bildschirm beobachtet wird, in die Maschinenhalle, wo es extrem heiß, stickig und laut, aber sehr interessant  war. Wir durften die frisch zerkleinerten Rübenschnitzel kosten und sie schmeckten tatsächlich recht süß.

Als Abschluss bekamen wir jede/r eine Packung Mokkazucker als Mitbringsel mit.

Trotz der Anstrengung und der fast unerträglichen Hitze und des süßlichen Geruchs hielten wir tapfer stand und haben sehr viel Wissenswertes über diesen Tullner Betriebsstandort erfahren.

Wir bedanken uns bei unseren Professorinnen für die Organisation dieses interessanten Lehrausganges!

R. Zalewski, J. Hemmelmayer, M. Elghandour, K. Schnopp, V. Lutz, T. Egger

4b und 4c